Dortmund: Bahnmitarbeiter bedroht und beleidigt - Bundespolizisten nehmen aggressiven Mann mit Messer fest

vonPresseportal.de
APRIL 03, 2023

ots/Bundespolizeidirektion Sankt Augustin

Dortmund (ots) -

Am Sonntagmorgen (02. April) soll ein Mann im Hauptbahnhof Dortmund Sicherheitskräfte der Deutschen Bahn verbal angegangen haben. Gegenüber den Bundespolizisten kündigte er weitere Straftaten an.

Gegen 8 Uhr bestreiften Bundespolizisten den Dortmunder Hauptbahnhof als sie auf einen Mann aufmerksam wurden, welcher von Bahnmitarbeitern aus dem Bahnhof begleitet wurde. Diese gaben an, dass der 63-Jährige für Ärger in einer Bäckerei gesorgt habe und diese daraufhin verlassen sollte. Währenddessen habe er die Sicherheitsmitarbeiter beleidigt und bedroht.

Als die Beamten den Deutschen anwiesen, das Bahnhofsgebäude zu verlassen, beleidigte er diese ebenfalls. Der Aufforderung, sich gegenüber den Polizisten auszuweisen, kam er nicht nach, sondern wurde zunehmend aggressiver. Der augenscheinlich alkoholisierte Mann deutete mehrfach Angriffe auf die Einsatzkräfte an.

Aufgrund seines angriffslustigen Verhaltens und der Androhung von weiteren Straftaten nahmen die Beamten den Dortmunder in Gewahrsam. Während der Durchsuchung beleidigte er die Einsatzkräfte immer wieder. Dabei fanden sie ein zugriffbereites Einhandmesser auf.

Es handelt sich hierbei um ein Messer, welches mittels einer, an der Klinge angebrachten Öffnungshilfe einhändig geöffnet und je nach Verschlussmechanismus auch wieder einhändig geschlossen werden kann.

Da der Mann über dem linken Auge eine Verletzung aufwies, forderten die Bundespolizisten einen Rettungswagen an. Die Sanitäter weigerten sich zunächst den Mann zu behandeln, da er immer wieder gegen die Wände trat und schlug. Wenig später beruhigte er sich und wurde dann zur weiteren medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus gebracht.

Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung und Bedrohung, sowie wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz ein.


Quelle: Original-Content von: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin, übermittelt durch news aktuell

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