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JÄNNER 21, 2022
Plettenberg (ots) - Ein aus Richtung Hülschotten kommender PKW-Fahrer, befuhr am heutigen Donnerstag die K5 in Richtung Plettenberg. Kurz vor der Ortschaft Landemert stellte er eine starke Rauchentwicklung fest, im Bereich der Straße "Am Grafenberg". Daraufhin wählte er gegen 15:50 Uhr den Notruf und schilderte den Kolleginnen und Kollegen der Kreisleitstelle die Situation. Zur Erkundung der genauen Örtlichkeit entsandte die Leitstelle, das HLF und die DLK der hauptamtlichen Wache. Bei deren Eintreffen konnte direkt ein ausgedehnter Kaminbrand in einem Mehrfamilienhaus festgestellt werden. Unmittelbar wurde auf Grund der vorgefundenen Lage das Alarmstichwort auf F1-Kaminbrand erhöht. Dies beinhaltet die Alarmierung der ortsansässigen Löschgruppe, sowie einem RTW und dem Führungsdienst. Ein Schornsteinfeger wurde ebenfalls durch den Einsatzleiter angefordert.
Durch die besondere Lage des Wohnhauses konnte die DLK nicht in Stellung gebracht werden. Somit verschaffte sich der Angriffstrupp der Wache im hinteren Bereich des Hauses, zwischen Gebäude und steinigem Steilhang, einen Zugang auf das Dach mittels Steckleiter-teilen. Von dort aus lies der Trupp unter schwerem Atemschutz mehrmals die Fallgranate den Schornstein hinunter, um die Rußschicht zu durchstoßen. Ein Atemschutztrupp der Löschgruppe Landemert befand sich im Wohnhaus am untersten Teil des Schornsteins und kehrte in Absprache mit dem Trupp auf dem Dach, die anfallende Glut aus der Revisionsklappe. Die sehr stark erwärmte Glut aus dem Schornstein wurde in Schuttmulden durch den Trupp unter Atemschutz nach draußen befördert. Dort konnte die Glut im Schnee abkühlen.
Während des gesamten Einsatzes wurde das Wohnhaus mittels Wärmebildkamera auf Brandausbreitung und Wärmeentwicklung kontrolliert. Die abschließende Kontrolle wurde durch den Schornsteinfeger durchgeführt. Der Einsatz der Feuerwehr wurde nach ca. 2 Stunden beendet.
Quelle: Original-Content von: Feuerwehr Plettenberg, übermittelt durch news aktuell