Niederösterreich: Arbeiten für Neubau der Dürntalbrücke in Furth an der Triesting abgeschlossen

vonRedaktion Salzburg
NOVEMBER 10, 2020

Niederösterreich

Land und Bund investierten 300.000 Euro

Die Dürntalbrücke in Furth an der Triesting wurde mit einem Kostenaufwand von rund 300.000 Euro (Land Niederösterreich 210.000 Euro, Bund 90.000 Euro) neu gebaut. Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko hat gestern die offizielle Verkehrsfreigabe der neuen Brücke vorgenommen. „Neben der Erhöhung der Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer auf unseren Straßen und Brücken ist es mir auch ein Anliegen die heimische Wirtschaft mit Aufträgen, wie diesem hier in Furth an der Triesting, zu stärken“, so Schleritzko.

In Furth an der Triesting befinden sich insgesamt 35 Brücken im Gemeindebesitz, von denen sieben in den vergangenen fünf Jahren saniert wurden. Der Standort der aktuell erneuerten Brücke befindet sich in Furth/Schromenau. Die alte Dürntalbrücke wurde Mitte der 60er Jahre (in Eigenregie der Gemeinde) errichtet. Sie war mittlerweile äußerst baufällig, weshalb die Gemeinde Furth an der Triesting gemeinsam mit dem Land Niederösterreich einen Neubau dieser Brücke beschlossen hat. Eine kostenlose Grundabtretung ermöglichte eine Verbreiterung der neuen Brücke. Außerdem konnte der Verkehr während des Baues über eine Behelfsbrücke geführt werden, bei der die Zufahrtsstraße durch einen Garten lief.

Die Planung erfolgte durch die Firma Kratzer & Partner ZT GmbH (Dipl. Ing. Andi Alkier). Die Koordinierung und Durchführung der Einbauten war bei dieser Brücke eine besondere Herausforderung, mussten doch EVN – Breitband, Telefon und Straßenbeleuchtung eingebaut werden und außerdem verläuft im Bereich der Brücke auch die Trinkwasserleitung des Triestingtaler Wasserleitungsverbandes und der Abwasserkanal. Zusätzlich wurden Hochwasserschutzmaßnahmen im Bereich des Gasthauses Reischer-Hönigsberger durch Errichten eines Steinwurfes rechtsufrig und einer Verbreiterung des linken Ufers durchgeführt. Die Brückenmeisterei Neunkirchen hat im Vorfeld sieben Kleinbrücken-Fertigteile angefertigt, wodurch die Kosten der Brücke erheblich reduziert werden konnten. Gebaut wurde die neue Brücke von der Firma Leyrer & Graf. Im Zuge des Brückenbaues wurde auch die Wertstoffinsel neben der Brücke neugestaltet. Der Holzzaun wurde durch Erwin Gold, Heinrich Krenn und Bürgermeister Ing. Alois Riegler erneuert.


Quelle: Land Niederösterreich

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