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DEZEMBER 29, 2020
München (ots) - Am Montagmorgen befand sich der 19-Jährige alkoholisiert und hilflos am S-Bahnhaltepunkt Heimstetten. Als der Rettungsdienst der Berufsfeuerwehr München eintraf, ging der Mann so aggressiv auf die Sanitäter los, dass er am Boden fixiert werden musste.
Gegen 9 Uhr kontaktierte ein besorgter Passant den Rettungsdienst, da der Mann aus Sierra-Leone reglos am Boden lag und nicht ansprechbar war. Beim Eintreffen der Sanitäter kam der bis dahin Bewusstlose im Rahmen der Rettungsmaßnahmen zu sich und schlug aus bisher ungeklärten Gründen wild um sich. Er traf einen 49-jährigen Rettungssanitäter mehrfach am Kopf, wodurch dessen Brille beschädigt wurde. Aufgrund des anhaltend aggressiven Verhaltens, brachten die Sanitäter den Mann aus Fürstenfeldbruck zu Boden und sicherten ihn bis zum Eintreffen der Polizei. Der 49-jährige Sanitäter trug keine sichtbaren Verletzungen davon, klagte jedoch über Schmerzen im Gesichts-bereich. Zur Untersuchung begab er sich in ein Münchner Krankenhaus. Die eintreffenden Bundespolizisten übernahmen den 19-Jährigen und brachten ihn zur Dienststelle am Ostbahnhof. Nachdem er sich beruhigt hat und alle Maßnahmen abgeschlossen waren, wurde der Mann auf freien Fuß belassen.
Die Bundespolizei ermittelt nun wegen Körperverletzung, Sachbeschädigung und Behinderung von Rettungskräften.
Quelle: Original-Content von: Bundespolizeidirektion München, übermittelt durch news aktuell