vonRedaktion International
MÄRZ 11, 2023
Ausgewählte Beschlüsse der Sitzung vom 10. März
Mehr als 200.000 Euro nimmt die Stadt insgesamt in die Hand, um die Stadtteilarbeit in verschiedenen Grazer Bezirken zu fördern. So veranstaltet etwa der Verein Denggenhof Gries-Süd-West im Rahmen des Projekts „Gemeinschaftsbildung gegen Vereinsamung" gemeinsame Aktivitäten wie Spiele- und Bastelrunden oder Gedächtnistraining und das Begegnungszentrum Ragnitz/Ries fördert u. a. mit einem „Begegnungs-Café" jeden Dienstag die nachbarschaftlichen Beziehungen. In den Reininghaus Gründen setzt das Stadtteilmanagement If Space OG u. a. auf Aktivitäten wie das wöchentliche Stadtteil- und Nachbarschaftscafé, regelmäßige Stadtteilspaziergänge, Social-Media-Aktivitäten wie die Stadtteil-Blogs, den Betrieb und die Belebung des Stadtteilbüros in der Reininghausstraße 10 sowie Stadtteilprojekte zur Einbindung der Bevölkerung und Förderung des Miteinanders (Repaircafé, Möbelworkshops, das Stadtteilkino etc.). Die Initiative Lebenswertes Andritz arbeitet bereits seit zwei Jahren intensiv an einer Verbesserung der Aufenthaltsmöglichkeiten am Hauptplatz des Bezirks. So möchte man heuer etwa gemeinsam mit den Bezirksbewohner:innen Sitzmöbel gestalteten, die vor der Volksschule in einem kurzfristigen Zeitraum zur Nutzung aufgestellt werden. Ziel der Initiative ist es, ab dem Frühjahr 2024 eine fixe Möblierung im Bezirk zu installieren. Und in der Smart City Graz übernimmt das Stadtteilmanagement vor.ort die Funktion einer Drehscheibe für laufende Informations-, Kommunikations-, Vernetzungs-, Kooperations- und Beteiligungsaktivitäten.
Im Rahmen des Events „Annas Garage 7+7 Challenge" (8. bis 12 Mai 2023) stellt sich Annas Garage der Öffentlichkeit vor: Teams aus sieben Schulen entwickeln prototypische Lösungen für Fragestellungen von sieben Unternehmen. Ziel ist es, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken und vor allem weibliche Lehrlinge für technische Berufe zu begeistern. Schüler:innen erhalten Einblicke in die Anforderungen von Grazer Unternehmen, diese wiederum können motivierte junge Menschen beim Lösen einer Aufgabenstellung beobachten. Im Rahmen der zweitägigen Challenge werden so mit Unterstützung von älteren Lehrlingen und Ausbildern technische Prototypen entwickelt. Präsentiert werden die Ergebnisse dann am Ende des zweiten Tages. Die Stadt fördert das Projekt mit 12.000 Euro.
Die Science Park Graz GmbH erhält für ihr Projekt „ApluB - Scale Up" 75.000 Euro. Durch Angebote wie Gründer:innenberatung, regionale und internationale Vernetzung und Zugänge zu starken Finanzierungslinien wird die Gründung und Geschäftstätigkeit von wissens- und technologieorientierten internationalen Projekten gefördert. Das Zentrum besteht seit 2002 und hat seither rund 195 Unternehmen bei der Gründung unterstützt, die damit über 1.250 Arbeitsplätze geschaffen haben.
Insgesamt 24.000 Euro fließen in die Filmförderung. So wird neben dem „Diagonale-Preis für Innovatives Kino der Stadt Graz" die Produktion des Kinospielfilms „Der Pfad" der Firma „Fly Oli" ebenso subventioniert wie die Kurz-Doku „Ans Ende der Welt" von Herzog Media e.U.
Insgesamt 540.000 Euro fließen an die Creative Industries Styria - CIS. Diese fungiert als Kompetenzzentrum für Design und baut damit die Brücke für die heimischen Kreativen und Unternehmen ins internationale Netzwerk. Ein Netzwerk von 295 Städten, dem die Stadt Graz als UNESCO City of Design seit nunmehr zwölf Jahren angehört. Die von der CIS ausgerichteten Formate - der Designmonat Graz im Mai, diverse Design-Netzwerkaktivitäten und das Designforum Steiermark - bringen regionales Design den Grazer:innen und dem internationalen Publikum nahe und sind so ein wesentliches Asset für den Wirtschafts-, Wissenschafts-, Kultur-, Bildungs- und Universitätsstandort Graz und Steiermark.
Quelle: Stadt Graz