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JÄNNER 01, 2024
FW Lehrte (ots) -
Am heutigen Sonntag konnte die Einsatzleitung der Feuerwehr die Entspannung der Hochwasserlage für das gesamt Stadtgebiet Lehrte bekannt geben. Die Hochleistungspumpen des Technischen Hilfswerk in der Falkenstraßen konnten abgestellt werden. Noch am Freitag wurde bis tief in die Nacht an der Grabenunterführung unter der Falkenstraße gearbeitet, um dort einen höheren Wasserdurchfluss des Grenzgraben zu erreichen. Hierbei kam nicht nur ein Spülwagen zum Einsatz, sondern es wurde auch mit zwei Baggern die Zu- und Abflussbereiche der Grabenunterführung gesäubert. Für die Arbeiten musste das Wasser im Grenzgraben zeitweise komplett gestaut werden. Damit es trotz dieser Maßnahme nicht zu einem erneuten Rückstau auf das Wohngebiet in der Schillerstraße kommt, wurden vom THW weitere Tauchpumpen zum Halten des Pegels eingesetzt. Am Sonnabendnachmittag wurde unter den Augen von Lehrtes Bürgermeister Frank Prüße sämtliche Pumpen des THW ausgeschaltet und Beobachtungsposten der Feuerwehr entlang des Grenzgraben positioniert. Zusätzlich wurde während dieser Zeit der gesamte Bereich des Grabens mittels einer Drohne von der Feuerwehr überwacht. Nachdem der Pegel trotz der abgeschalteten Pumpen nicht mehr maßgeblich gestiegen war, konnten die Pumpen abgeschaltet bleiben. Um auf einen eventuellen Pegelanstieg im Grenzgraben kurzfristig reagieren zu können, verblieben aber die Kräfte des THW mit ihren Pumpen weiterhin in Bereitschaft. Am Sonntagmittag konnte dann entschieden werden, dass das THW ihre Pumpen abbauen und den Einsatz beenden konnte. Die gesperrten Straßen werden im laufe des Sonntags wieder für den Verkehr freigegeben. Insofern gibt es mit dem Hochwasserschutzsystem zwischen der Ahltener Straße und dem Bullenweg nur noch eine Hochwasser-Einsatzstelle im Stadtgebiet Lehrte. Diese wird regelmäßig fußläufig und mittels einer Drohne weiterhin von der Feuerwehr kontrolliert. Bei einer dieser Kontrollen wurde am Sonntagnachmittag festgestellt, dass es zu einer Leckage in dem System gekommen ist. Einsatzkräfte versuchen den Bereich mit Sandsäcken und Big Bags zu stabilisieren. Auch die Feuerwehrtaucher der Stadt Lehrte mussten am Sonnabendmittag noch einmal ausrücken. Dieses Mal jedoch nicht zu einer Einsatzstelle im Stadtgebiet Lehrte, sondern zu einer Personenrettung in das Hochwassergebiet bei Hemmingen. Dort war eine Person mit dem Fahrrad in das Hochwassergebiet gefahren, gestürzt und konnte sich aufgrund der starken Strömung nicht selbst retten. Die Taucher mussten aber nicht mehr tätig werden, nachdem die Person durch örtliche Feuerwehrkräfte gerettet werden konnte. Insofern möchte die Feuerwehr nochmals darauf hinweisen, dass das betreten oder befahren der gesperrten Hochwassergebiete lebensgefährlich ist. Ebenso werden die Lehrter Bürgerinnen und Bürger noch einmal darum gebeten, das Hochwasserschutzsystem in Lehrte und die dort überfluteten Bereiche nicht zu betreten.
Quelle: Original-Content von: Freiwillige Feuerwehr Lehrte, übermittelt durch news aktuell