vonRedaktion International
JULI 29, 2020
Symbolbild
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Mit einem Aktien Demokonto ist es möglich, völlig risikofrei simulativ in den Wertpapierhandel einzusteigen. Wie bei einem realen Depot kann man dabei Aktien, Anleihen oder Fondsanteile an Börsen kaufen und verkaufen. Die Funktionen bleiben die gleichen, mit dem Unterschied, dass das Risiko eines echten Ausfalls ausbleibt, da man mit virtuellem Geld handelt. Auch können Orders ausgeführt, Order-Limits eingerichtet und spekulative Anlageformen wie Optionsscheine oder Zertifikate im Depot verwaltet werden. Was die Voraussetzungen für die Eröffnung eines Demokontos sind, was es beim Bedienen des virtuellen Depots zu beachten gilt und wie man damit seine Anlagestrategien analysieren und optimieren kann, zeigt sich im weiteren Verlauf dieses Artikels.
Die Eröffnung eines Aktien Demokontos
I. d. R. hat man als Bestandskunde einer Hausbank oder eines Online-Brokers die Möglichkeit, ein virtuelles Depot einzurichten. Ist man mit dem Wertpapierhandel noch nicht vertraut, so bietet es sich an, hiermit den Aktienhandel kennenzulernen und dabei die wichtigsten Funktionen eines Depots unter die Lupe zu nehmen. Als fortgeschrittener Anleger eröffnet sich die Chance, seine Anlagestrategie unter neuen Gesichtspunkten zu analysieren oder sogar das eigene Portfolio durch Kauf und Verkauf bestimmter Aktien zu optimieren. Bevor man jedoch mit dem Handeln beginnt, ist es wichtig zu wissen, welche Kosten auf einen zukommen. Dabei sollte das Aktien Demokonto langfristig kostenlos und zeitlich unbegrenzt verfügbar sein. Ganz vor dem echten Wertpapierhandel wird man nicht gefeit sein, da das virtuelle Depot diesen nun mal nicht realitätsgetreu abbildet und nicht jedes Depot dem anderen gleicht. Neben den je nach Bank anfallenden Depotgebühren, berechnet die Bank ebenso Börsengebühren (Börse Frankfurt, Stuttgart, etc.), die vom gewählten Handelsplatz abhängen. Dazu kommen für jede ausgeführte Order die sog. Orderprovisionen - Anleger zahlen meistens eine fixe sowie eine volumenabhängige Ordergebühr.
Wie die Website aktien-demokonto.de aufzeigt, sollte das Aktien Demokonto mit Bedacht gewählt werden, da es in jedem Fall gewisse Voraussetzungen erfüllen muss, um eine wirkliche Vorbereitung auf den Handel mit echtem Geld zu ermöglichen.
Der Direkteinstieg in den virtuellen Wertpapierhandel
Nachdem man nun die Kostenstruktur, die die Rendite schmälern kann, vom eigenen Aktien Demokonto kennt, kann man mit dem eigentlichen Trading beginnen. Mit einem virtuellen Startkapital stellt man sein gewünschtes Aktienportfolio zusammen. Dabei macht es Sinn, sich im Voraus auf eine Wertpapierart festzulegen und sein Anlageziel zu formulieren. Das erfolgreiche Investieren setzt nämlich das Wissen voraus, wie viel Geld man wie lange anlegen möchte. Z.B. kann man idealerweise mit einem ETF-Wertpapiersparplan (ETF = engl.: "Exchange Traded Fund", börsengehandelter Fonds, der einen bestimmten Börsenindex abbildet) starten. Daneben kann man auch Einzelaktien handeln, d.h. Anteile eines Unternehmens erwerben oder bei Bedarf veräußern. Worauf die Auswahl fällt, hängt davon ab, wie hoch die eigene Risikobereitschaft und das Investitionskapital sind. Vor dem Kauf eines Einzeltitels, sollte man das Unternehmen und die Kursentwicklung verfolgen, da der Kurs und die Rendite einer Aktie Konjunkturveränderungen unterliegen.
Das Aktien Demokonto und seine Feinheiten
Die bestenfalls im Portfolio klein gehaltenen Werte lässt man nun "arbeiten" und beobachtet die Kursentwicklung, um evtl. gegenzusteuern. Es ist klug, sich auf eine bestimmte Region oder Branche zu konzentrieren, um absehen zu können, wie gewisse Kursentwicklungen zustande kommen. Neben der Auswahl passender Finanzprodukte, sollte man im Vorfeld wissen, auf welchen Handelsplattformen gehandelt und welche Analysetools verwendet werden möchten. Auch kann man die o.g. Limits und dazugehörige Limitbenachrichtigungen einrichten. Denn fällt der Kurs unter einen bestimmten Wert, kann man vorher „Stopp-Limits“ einstellen, somit werden diese Aktien automatisch verkauft. Das eigene reale Depot kann auch in ein Aktien Demokonto übertragen werden, um so Optimierungsmöglichkeiten bzgl. der Performance auszuprobieren oder mehrere Anlagestrategien vergleichen zu lassen.