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FEBRUAR 03, 2021
München (ots) - Am frühen Dienstagabend (2. Februar) verstieß ein 34-jähriger Deutscher am S-Bahnsteig des Münchner Hauptbahnhofes gegen die bestehende Maskenpflicht und verhielt sich aggressiv. Einen hinzukommenden Mitarbeiter der Deutsche Bahn Sicherheit bespuckte der Mann.
Gegen 18:30 Uhr trat der Maskenlose gegen einen Schaukasten mit Fahrplanauskünften am S-Bahnsteig. Eine Streife der Deutsche Bahn Sicherheit beobachtete das und sprachen den Mann an. Der verhielt sich sogleich aggressiv und verweigerte das Tragen einer Maske, weshalb die Sicherheitsmitarbeiter ihn aus dem Bahnhof führen wollten. Dagegen wehrte er sich körperlich und spuckte einem 38-jährigen Security ins Gesicht, woraufhin er zu Boden gebracht und gefesselt wurde. Auch gegenüber den alarmierten Bundespolizisten verhielt sich der Wohnsitzlose aggressiv. Die Beamten nahmen den Mann fest und brachten ihn zur Wache. Dabei ließ sich der 34-Jährige immer wieder nach hinten fallen um sich dem Griff der Bundespolizisten zu entziehen. Im Rahmen der polizeilichen Überprüfung stellte sich heraus, dass für ihn Hausverbot für den Münchner Hauptbahnhof besteht. Auf der Dienststelle beleidigte er die eingesetzten Beamten und zeigte einem Polizisten den Mittelfinger. Die Staatsanwaltschaft entschied, den Mann am nächsten Tag dem Haftrichter vorzuführen.
Die Bundespolizei ermittelt nun wegen Körperverletzung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung, Hausfriedensbruch sowie versuchter Sachbeschädigung gegen den Aggressor. Außerdem erwartet ihn ein Bußgeldverfahren wegen dem Verstoß gegen das Infektionsschutzgesetz.
Quelle: Original-Content von: Bundespolizeidirektion München, übermittelt durch news aktuell