vonRedaktion Salzburg
AUGUST 04, 2024
E-Scooter - Symbolbild
© confessus, pixabay.com
Am 3. August, um 20:18 Uhr, wurde eine Polizeistreife in Zell am See auf eine männliche Person aufmerksam, welche in einem offensichtlich beeinträchtigten Zustand an einem Moped hantierte. Des Weiteren lag auf dem Gehsteig ein Rucksack und ein E-Scooter. Die Beamten führten eine Personenkontrolle durch. Im Zuge der Kontrolle konnte die männliche Person keine glaubhaften bzw. sinnergreifende Angaben über sein Vorhaben machen. Auch konnte er keine glaubhaften Angaben machen, wem der mitgeführte E-Scooter, geschweige denn das Moped, an dem er hantierte gehört. Die Person war offensichtlich beeinträchtigt, weshalb ein Alkovortest durchgeführt wurde. Dieser verlief negativ.
Die Person gab später an, dass er mit dem E-Scooter vom Bahnhof Zell am See zum Anhalteort gefahren sei, weshalb durch eine weitere Verkehrsstreife ein Drogenschnelltest durchgeführt werden sollte. Der Angehaltene, ein 35-jähriger, österreichischer Staatsbürger, verweigerte den Schnelltest, sowie die klinische Untersuchung. Im Zuge der weiteren Amtshandlung wurde der Angehaltene zunehmend aggressiver und versuchte mit dem E-Scooter zu flüchten. Er beschimpfte die Beamten mehrmals auf das Heftigste. Mehrmals wurde der Mann abgemahnt und die Festnahme angedroht. Da der Mann sein Verhalten nicht einstellte, wurde er vorläufig festgenommen. Bei einer Personendurchsuchung konnten schließlich eine nicht geringe Menge an Suchtmittel, versteckt in der Kleidung des Beschuldigten vorgefunden werden. Anzeigeerstattung folgt.
Quelle: LPD Salzburg