Abstimmungsgespräch zur Schließung des ökumenischen Kindergartens Baden

vonRedaktion Salzburg
AUGUST 02, 2020

Foto: © NLK Filzwieser

LR Teschl-Hofmeister: Es wird für jedes betroffene Kind einen Kindergartenplatz geben

Vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass der ökumenische Kindergarten in Baden seinen Betrieb bereits Anfang September 2020 einstellen wird. Die Stadt Baden hat sofort reagiert und in guter Zusammenarbeit mit dem Land Niederösterreich zeitnah gute Lösungen für die betroffenen Kinder und Familien ausarbeiten können. Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister ist überzeugt: „Es wird für jedes betroffene Kind einen Kindergartenplatz in den Gruppen der NÖ Landeskindergärten der Stadt geben. Die Kinderbetreuung ist ein wichtiger Grundstein zur bestmöglichen Vereinbarkeit von Familie und Beruf und als Familienland Niederösterreich ist es unser klares Ziel, bei entsprechendem Bedarf das notwendige Angebot mit der Gemeinde aufzustellen. So auch jetzt in Baden.“

Dass die Erzdiözese aus „Kosten- und Effizienzgründen“ innerhalb der nächsten zwei Jahre ihre neun Kindergärten in Niederösterreich schließen wird, wurde bereits Mitte Juli bekannt. Das Land Niederösterreich hat auf Initiative von Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister nach Information durch die Erzdiözese den Gemeinden bei diesem Übergangsprozess und der Sicherstellung des Kinderbetreuungsangebotes für die Familien in ihrer Gemeinde in einem ersten Schritt umgehend eine Begleitung und organisatorische Unterstützung angeboten. So auch jetzt im konkreten Fall der Stadt Baden. Bürgermeister Szirucsek war gestern zum Abstimmungsgespräch bei Bildungs-Landesrätin Teschl-Hofmeister in St. Pölten und betont:„Die Stadt Baden hat nach Bekanntwerden der Schließung mit Anfang September 2020 rasch reagiert und in enger Zusammenarbeit mit dem Land Niederösterreich gute Lösungsvorschläge im Sinne der Kinder und Familien erarbeiten können. Nach dem Gespräch mit unserer Landesrätin bin ich mir sicher: Wir sind auf einem guten Weg.“

Das Land Niederösterreich bietet den für die Kinderbetreuung zuständigen Gemeinden organisatorische Unterstützung bei den Gesprächen zwischen den betroffenen Pfarren und Gemeinden an. Bei notwendigen räumlichen Sanierungs- oder Ausbaumaßnahmen im Kinderbetreuungsbereich stehen für die Gemeinden selbstverständlich finanzielle Unterstützungen aus dem NÖ Schul- und Kindergartenfonds zur Verfügung. „Wir werden den betroffenen Gemeinden in diesem jetzt notwendigen Prozess ein guter Partner sein und gemeinsam passende Lösungen im Sinne der Kinder und Eltern finden“, so die Bildungs-Landesrätin abschließend.


Quelle: Land Niederösterreich

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