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JÄNNER 12, 2023
Mettmann (ots) - So etwas erlebt die Polizei auch nicht alle Tage: In Wülfrath musste die Polizei am Mittwoch (11. Januar 2023) ein Fahrzeug stilllegen, was eigentlich dafür gebaut wurde, selbst fahruntaugliche Fahrzeuge abzuschleppen: Bei Verkehrskontrollen war den Beamten ein Mercedes Autotransporter mit insgesamt 63 Mängeln ins Netz gegangen.
Folgendes war geschehen:
Zur Mittagszeit hatten Lkw-Spezialisten der Kreispolizeibehörde Mettmann in Wülfrath an der Dieselstraße den Verkehr überwacht, als den Beamten gegen 12:45 Uhr ein Mercedes-Autotransporter auffiel, der schon auf den ersten Blick einen äußerst maroden Eindruck machte. Als die Polizeibeamten den Fahrer, einen 39 Jahre alten Mann aus Osteuropa, mitsamt seinem Fahrzeug daraufhin kontrollierten, stellten sie fest, dass nicht nur sämtliche Warnleuchten im Armaturenbrett des Lkw blinkten, sondern dass der 21 Jahre alte Transporter erheblich durchgerostet war. Daher wurde der Sechs-Tonner anschließend einem örtlichen Prüfunternehmen vorgeführt.
Hier wurde Folgendes festgestellt:
So war die Feststellbremse komplett defekt und auch die anderen Bremsen hatten keine ausreichende Wirkung mehr. Besonders auffällig und besorgniserregend war zudem die Tatsache, dass das ABS des Lkw augenscheinlich vorsätzlich überbrückt worden war. Dazu war die Beleuchtung des Lkw an mehreren Stellen defekt und außerdem verlor der Lkw auch noch erhebliche Mengen Öl. Insgesamt zählte die Polizei am Ende so 63 zum Teil "erhebliche" Mängel.
Die Konsequenzen:
Gegen den Fahrzeugführer wurde eine Ordnungswidrigkeiten-Anzeige erstattet und ihm wurde die Weiterfahrt untersagt. Die Polizei stellte die Kennzeichen sowie die Papiere des Mercedes sicher, ließ das Fahrzeug stilllegen und verfasste einen Bericht an das Straßenverkehrsamt. Zudem musste der 39-Jährige eine Sicherheitsleistung in Höhe von 410 Euro leisten.
Quelle: Original-Content von: Polizei Mettmann, übermittelt durch news aktuell