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SEPTEMBER 30, 2020
Mettmann (ots) - Am Dienstagabend (29. September 2020) wurde ein 28-jähriger Ratinger durch mehrere Messerstiche am Maximilian-Kolbe-Platz in Ratingen lebensgefährlich verletzt. Aufmerksame Zeugen hatten die Tat beobachtet und die Rettungskräfte sowie die Polizei informiert. Der zunächst flüchtige Tatverdächtige konnte am Mittwochmorgen (30. September 2020) an seiner Ratinger Wohnanschrift wegen des Verdachts des versuchten Tötungsdeliktes von Spezialeinsatzkräften festgenommen werden. Die Ermittlungen zum Hintergrund der Tat dauern derzeit noch an.
Das war geschehen:
Gegen 21:50 Uhr beobachteten mehrere Zeugen einen zunächst verbalen Streit zwischen zwei Männern auf dem Maximilian-Kolbe-Platz in Ratingen-West. Aus bisher ungeklärter Ursache kam es in dessen Verlauf dazu, dass ein 28-jähriger Ratinger mit mehreren Messerstichen lebensgefährlich verletzt wurde. Die Zeugen informierten den Rettungsdienst sowie die Polizei, die den Schwerverletzten bis zum Eintreffen des Notarztes erstmedizinisch versorgten. Anschließend wurde der 28-Jährige in einem lebensbedrohlichen Zustand in eine Spezialklinik gebracht.
Der zunächst vom Tatort flüchtige Mann konnte im Rahmen erster kriminalpolizeilicher Ermittlungen als ein 46-jähriger Ratinger identifiziert werden. Er wurde am heutigen Morgen (30. September 2020) durch die Spezialeinsatzkräfte der Polizei an seiner Wohnanschrift vorläufig festgenommen und in das Polizeigewahrsam Mettmann gebracht.
Aufgrund der Schwere der Verletzungen bei dem 28-jährigen Ratinger wurde die Tat zunächst als versuchtes Tötungsdelikt eingestuft und im Polizeipräsidium Düsseldorf eine Mordkommission gegründet. Eine Vernehmung des polizeilich bereits in Erscheinung getretenen, 46-jährigen Festgenommenen zu dem bisher noch nicht geklärten Tatmotiv und den weiteren Hintergründen der Tat steht derzeit noch aus. Die weiteren Ermittlungen dauern nach wie vor an.
Sachdienliche Hinweise zum Tatgeschehen, dem Motiv oder sonstige Beobachtungen nimmt die Polizei Ratingen, Telefon 02102 / 9981 6210, jederzeit entgegen.
Quelle: Original-Content von: Polizei Mettmann, übermittelt durch news aktuell