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OKTOBER 21, 2022
Essen (ots) -
Gestern Morgen (20. Oktober) kontrollierten Bundespolizisten im Hauptbahnhof Essen einen Mann, weil dieser zuvor einen Diebstahl begangen haben soll. An seinem Gürtel trug er zudem ein Einhandmesser.
Gegen 08:40 Uhr informierte eine Mitarbeiterin eines Discounters im Essener Hauptbahnhof die Bundespolizei über ein Diebstahlsdelikt. Ein 23-Jähriger habe in der Filiale Lebensmittel an sich genommen und den Kassenbereich passiert ohne diese zu bezahlen.
Da der Deutsche keine Ausweisdokumente mit sich führte, machte er gegenüber den Beamten mündlich Angaben zu seiner Person. Anschließend überprüften diese, ob der bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getretene Mann weiteres Diebesgut mit sich führte.
Dabei stellten sie ein griffbereites Einhandmesser mit einer Klingenlänge von 11 cm an dem Gürtel des Esseners fest. Bei einem solchen Messer handelt es sich um ein Taschenmesser, welches mit Hilfe einer, an der Klinge angebrachten, Öffnungshilfe einhändig geöffnet werden kann. Dadurch ist das Messer ohne erheblichen Aufwand sofort einsatzbereit.
Der junge Mann konnte kein berechtigtes Interesse vortragen, welches ihn zum Führen eines solchen Messers berechtigen würde. Auf Nachfrage gab er an, dass die Waffe einem Freund gehören und er sie diesem zurückgeben wollen würde.
Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Diebstahls mit Waffen und wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz ein.
Quelle: Original-Content von: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin, übermittelt durch news aktuell