Innsbruck: 20 Jahre Innsbrucker Christkindleinzug

vonRedaktion International
DEZEMBER 07, 2024

Foto: Stadt Innsbruck/G. Berger

Foto: Stadt Innsbruck/G. Berger

Traditionelle Veranstaltung am Sonntag, 22. Dezember

Die Neuauflage des gemeinsamen traditionellen Erlebnisses feiert heuer 20 Jahre: Es war im Jahr 2004, als die lange Tradition des Innsbrucker Christkindleinzuges von der damaligen Bürgermeisterin Hilde Zach zu neuem Leben erweckt wurde. Bis zum Jahr 1989 wurde der Innsbrucker Christkindleinzug von unterschiedlichen Vereinen und Organisationen, zuletzt vom Tiroler Jugendrotkreuz, organisiert.

„Der Christkindleinzug ist seit 20 Jahren für viele Familien ein fester Bestandteil und Höhepunkt des Innsbrucker Advents“, hält Bürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc fest: „Die besinnliche Stimmung, die spürbare Vorfreude zieht alle in ihren Bann. Schülerinnen und Schüler sowie die Schafe der Arzler Bauern begleiten das Christkind auf seinem Weg durch die Innenstadt und machen den beliebten Einzug zur größten Veranstaltung der Stadt Innsbruck für Familien in der Vorweihnachtszeit.“

„Leuchtende Kinderaugen und dazu die Klänge der Bläserensembles sorgen für eine unvergessliche Atmosphäre und die schönste Einstimmung auf Weihnachten“, freut sich auch Vizebürgermeisterin Mag.a Elisabeth Mayr: „Die Veranstaltung lebt von der ausgezeichneten Zusammenarbeit der Stadt Innsbruck mit den Innsbrucker Schulen. Ein großer Dank gebührt den Organisatorinnen und Organisatoren, den Lehrpersonen und Eltern sowie den Bauern und Ordnungskräften, die dieses beliebte Ereignis jedes Jahr für die Kinder und Familien auf die Beine stellen und für einen reibungslosen Ablauf sorgen.“

Über 400 SchülerInnen der Volksschulen Amras, Hötting-West, Kettenbrücke, Mariahilf, Pradl-Leitgeb I, Reichenau, Saggen-Siebererschule und Sieglanger sowie der Musikmittelschule Innsbruck und der Musikschule der Stadt Innsbruck begleiten als Hirten und Engel, gemeinsam mit Schafen der Arzler Bauern, das Christkind durch die Straßen der Innsbrucker Innenstadt. Unterstützt werden sie dabei durch ca. 100 LehrerInnen und Eltern, die gemeinsam mit 100 freiwilligen Ordnungskräften im Hintergrund für einen reibungslosen Ablauf sorgen.

Eindrucksvolle Kulisse

Im Vordergrund steht aber das gemeinsame, traditionelle Erlebnis aller, besonders aber der Kinder: Sobald die Straßen abgedunkelt und nur durch die Weihnachtsbeleuchtung zu einer stimmungsvollen Kulisse werden, ist unter den ZuschauerInnen, die bereits den Weg des Christkinds säumen, eine erwartungsvolle Stimmung zu spüren. Um die Wartezeit etwas zu verkürzen, ziehen bereits Vorboten des Christkinds durch die Straßen.

Um 17.00 Uhr setzt sich dann der feierliche Zug in Bewegung. Von der Triumphpforte führt der Weg über Maria-Theresien-Straße, Marktgraben, Herzog-Otto-Straße und Herrengasse bis zum Platz vor dem Tiroler Landestheater und bietet so reichlich Gelegenheit, den gesamten Zug zu bestaunen. Die Hirten und Engel mit ihren Laternen bringen einen warmen Lichterglanz in die Innenstadt und bereiten den Weg für das Christkind in seinem strahlenden, prunkvollen Wagen. An zwei Stationen (Rathaus, ca. 17.20 Uhr, und Marktplatz, ca. 17.40 Uhr) werden die traditionellen Lieder „Jetzt fangen wir zum Singen an“, „Kommet ihr Hirten“ und „Es wird scho glei dumpa“ gesungen, die sich als vorweihnachtliche Klangwolke über die Innsbrucker Innenstadt legen.

Gegen 18.00 Uhr wird das Christkind mit all seinen Begleitern am weihnachtlich geschmückten Platz vor dem Tiroler Landestheater eintreffen. Als feierlicher Abschluss wird gemeinsam „Stille Nacht“ gesungen.

Organisatorischer Leiter: Mag. Ferdinand Neu
Musikalische LeiterInnen: OSR Christian Bramböck und Veronika Andergassen

Quelle: Stadt Innsbruck

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