185 Millionen Euro mehr für Salzburgs Universitäten

vonRedaktion International
NOVEMBER 26, 2024

Foto: Land Salzburg / Franz Neumayr

Antrittsbesuch des neuen Rektorates der Paris Lodron Universität beim Landeshauptmann / Unis bauen Stärkefelder weiter aus

(LK) Erst gestern fand die Inauguration des neuen Rektors der Paris-Lodron Universität Salzburg (PLUS), Bernhard Fügenschuh statt. Heute stattete er mit seinem Team an Vizerektorinnen und –rektoren Landeshauptmann Wilfried Haslauer seinen Antrittsbesuch ab. Gleichzeitig veröffentlichte der Bund die neue Leistungsvereinbarung mit der PLUS und der Uni Mozarteum: Fast 28 Prozent mehr Budget wird es für den Zeitraum 2025 bis 2027 geben.

LH Wilfried Haslauer mit dem neuen Rektor der Paris Lodron Universität Bernhard Fügenschuh (2.v.l.) und den Vizerektoren Jutta Horejs-Höck, Barbara Romauer, Michaela Rückl und Elias Felten bei ihrem Antrittsbesuch.

Echte Aufbruchsstimmung herrschte beim heutigen Antrittsbesuch des neuen Rektorates der Paris-Lodron Universität Salzburg bei Landeshauptmann Wilfried Haslauer. Rektor Bernhard Fügenschuh und die Rektorin der Universität Mozarteum, Elisabeth Gutjahr, können sich über ein Budget von insgesamt 852 Millionen Euro für die beiden kommenden Jahre freuen. Das ist eine Steigerung von fast 27 Prozent.

Haslauer: „Investition in unsere Stärken.“

Für Landeshauptmann Wilfried Haslauer ist es „besonders in diesen heraufordernden Zeiten ein Gebot der Stunde, in Salzburgs Stärken zu investieren. Unser Bundesland kann als Hochschulstandort bereits jetzt im Bereich Life-Sciences oder mit der neuen Fakultät für Digitale und Analytische Wissenschaften wichtige Innovationen vorweisen. Diese Leistungsvereinbarung für die nächsten Jahre ist ein maßgeblicher Schritt, um mit unseren hervorragend ausgestatteten Universitäten, Salzburg als Wissenschafts-, Forschungs- sowie Kunststandort noch besser für die Zukunft aufzustellen“, so Haslauer.

Fügenschuh: „Möglichkeit zur Weiterentwicklung.“

Für den neuen Rektor der PLUS, Bernhard Fügenschuh „eröffnen diese namhaften Mittel, über die wir in der kommenden Periode verfügen können, nicht nur Möglichkeiten zur Stabilisierung, sondern auch zur strategischen Weiterentwicklung. Damit können wir gezielt in zukunftsweisende Forschungsprojekte inklusive Infrastruktur investieren, die Qualität unserer Lehre steigern und somit die internationale Sichtbarkeit der Universität Salzburg erhöhen. Die Universität Salzburg möchte ihre Attraktivität für alle Angehörigen, Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter und Studierende steigern.“

Neues Rektorat

Beim Antrittsbesuch bei Landeshauptmann Wilfried Haslauer wurde Rektor Bernhard Fügenschuh von seinem neuen Team begleitet. Jutta Horejs-Höck ist die Vizerektorin für Forschung, Barbara Romauer Vizerektorin für Finanzen, Michaela Rückl Vizerektorin für Lehre und Studierende und Elias Felten ist Vizerektor für Personal.

28 Prozent mehr Budget

Mit der neuen Leistungsvereinbarung mit dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung werden die Budgets von PLUS und Universität Mozarteum um fast 28 Prozent erhöht. Von 2025 bis 2027 stehen den beiden Unis 852 Millionen Euro zur Verfügung. Hier die wichtigsten Eckdaten zum Budget:

Life Sciences Center wird aufgebaut

Bereits im September haben Landeshauptmann Wilfried Haslauer und Bundesminister Martin Polaschek den Masterplan Life Sciences präsentiert. Darin festgelegt ist unter anderem die Schaffung eines Life Sciences Center Salzburg. In diesem sollen die Stärkefelder von PLUS, Paracelsus Medizinischer Privatuniversität und den Salzburger Landeskliniken vereint werden. Im kommenden Jahr erfolgen dazu die ersten Schritte.

Mozarteum wird Digital-Hotspot

Große Schritte macht auch die Universität Mozarteum bei der Verschränkung von Musik und Digitalität. Im UMAK, dem Neubau ist ab Ende 2025 die Eröffnung des „X-Reality Labs“ geplant, ein Multimedia- und Digitalisierungslab, das durch 3D-Projektoren sowie ein ausgeklügeltes 3D-Audiosystem samt Sensoren völlig neue Produktionsmöglichkeiten von Bild-, Video- und Soundwelten bietet. Über die Leistungsvereinbarung 2025 bis 2027 wird nicht nur ihr Aufbau und ihr Betrieb finanziert, sondern auch die Durchführung von „Artist-in-Residence“-Programmen. Dazu werden gezielt international renommierte Künstlerinnen und Künstler eingeladen.

Quelle: Land Salzburg

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