vonRedaktion Salzburg
APRIL 20, 2025
Wien
Mehr von der Pflanze und weniger vom Tier zu essen, ist gut fürs Klima und für die Gesundheit. Im Frühling werden laufend neue Gemüsesorten und Kräuter am Acker und in der Natur reif - da fällt es besonders leicht, einen abwechslungsreichen Mix aus Gemüse, Getreide und Hülsenfrüchten auf den Teller zu zaubern. DIE UMWELTBERATUNG hat 10 Tipps dafür zusammengestellt. Auf www.umweltberatung.at/rezepte laden viele köstliche Rezepte zum Kochen ein.
Pflanzenbetonte Kost wird in der Ernährungswissenschaft schon lange wegen gesundheitlicher und ökologischer Vorteile empfohlen. Nun sorgt ein neuer Trend für noch mehr Abwechslung am Teller: Das Buch „30 Pflanzen pro Woche“ von der Ernährungsexpertin Katharina Seiser, erschienen im Brandstätter Verlag, zeigt, dass es für die Darmflora wichtig ist, sich von möglichst vielen verschiedenen Pflanzen zu ernähren.
DIE UMWELTBERATUNG unterstützt diesen Trend gern, denn je mehr pflanzenbasierte Ernährung, desto besser: „Unser Ernährungsstil belastet das Klima. 1.257 kg CO2-Äquivalente pro Person und Jahr entstehen bei der durchschnittlichen österreichischen Ernährung. Eine rein pflanzliche Ernährung würde nur rund ein Viertel dieser Treibhausgase freisetzen“, erklärt Gabriele Homolka, Ernährungswissenschafterin von DIE UMWELTBERATUNG.
10 Tipps für mehr Pflanzen am Teller
Der klimafreundlichste Einkauf ist der, wo die Zutaten möglichst aus der Nähe kommen, der Jahreszeit entsprechen, in Bioqualität erzeugt und möglichst wenig verpackt wurden. DIE UMWELTBERATUNG empfiehlt daher für den Einkauf:
* saisonal: Pflanzliche Zutaten entsprechend der Jahreszeit besorgen.
* bio: Biologische Lebensmittel werden mit weniger CO2-Emissionen und pestizidfrei produziert.
* regional: Zutaten aus der Region reduzieren die Transportkilometer.
* unverpackt: Ressourcen sparen und Verpackungen wiederverwenden, z. B. am Markt offene Waren einkaufen und Obst- & Gemüsesackerl beim nächsten Einkauf nochmals verwenden.
Immer wieder pflanzenbetonte Gerichte zu kochen oder zwischendurch vegane Tage einzulegen, ist im Vergleich zur derzeit in Österreich weit verbreiteten Ernährungsweise mit überwiegend tierischen Lebensmitteln ein wichtiger Schritt zur klimafreundlichen Ernährung.
Welches Gemüse und Obst wann bei uns aus regionaler Produktion erhältlich ist, zeigt DIE UMWELTBERATUNG im Saisonkalender: www.umweltberatung.at/saisonkalender-obst-und-gemuese
Eine feine Auswahl an Rezepten und viele Anregungen zum Kochen gibt es auf:
* www.umweltberatung.at/rezepte
* www.instagram.com/die_umweltberatung/
* https://at.pinterest.com/dieumweltberatung/
Individuelle Beratung zu ökologischer Ernährung bietet DIE UMWELTBERATUNG an ihrer Hotline: Tel. 01 803 32 32
DIE UMWELTBERATUNG ist eine Einrichtung der Wiener Volkshochschulen, basisfinanziert von der Stadt Wien - Umweltschutz.
Quelle: Stadt Wien